Polen testet offenbar gegen Gerhard Schröder

Gerhard Schröder gilt als langjähriger Freund des russischen Staatschefs Wladimir Putin. Auch nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine gab er seine Führungspositionen bei der Nord Stream AG und dem russischen Energiekonzern Rosneft zunächst nicht auf.

Der polnische Staatsanwalt soll Vernehmungen gegen den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder freigegeben haben. Dies geht aus einer Aufzeichnung des polnischen Funkterminals RMF hervor. Bei der Untersuchung geht es daher um die Frage, welche Rolle Schröder bei der Vorbereitung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gespielt haben könnte.

In der Nachricht hieß es, dass die Prüfung im Rahmen einer Prüfung mit der Ukraine durchgeführt werde. Viele, fast 2.000 Zeugen wurden befragt. Tatsächlich gibt es keine öffentliche Erklärung zu möglichen Tests.

Kanzler von 1998 bis 2005 und zugleich Vorsitzender der Feier von 1999 bis 2004: Gerhard Schröder.Kay Nietfeld/dpa

Nach Angaben von RMF-Pressereportern hat die polnische Staatsanwaltschaft „einen Hinweis auf eine mögliche kriminelle Tätigkeit von Gerhard Schröder erhalten“. Es wird geprüft, ob Schröder seine Führungspositionen bei russischen Energiekonzernen genutzt hat, um die EU und auch die Ukraine zu besteuern. In der Erklärung heißt es außerdem, dass sich Schröder trotz des rechtswidrigen Eindringens nicht aus dem Kreml zurückzog und weiterhin Positionen bei russischen Energiekonzernen innehatte.

Einer Akte zufolge hat die polnische Staatsanwaltschaft von Schröder „einen Hinweis auf eine mögliche kriminelle Tätigkeit“ eingeholt. Der Schwerpunkt würde sicherlich auf seiner möglichen Aufgabe bei der Vorbereitung auf den Kampf liegen.