Perfide Abzocke können Sie unzählige Euros kosten

Betrüger bedienen sich derzeit einer besonders perfiden Abzocke mittels Trägerlösungen

Allein in den ersten 8 Monaten des Jahres 2022 habe die Polizei 40.000 solcher Betrugsfälle registriert, mit Schadensersatz in Höhe von rund 22 Millionen Euro, teilte er den Unterlagen des Funke-Medienteams mit. In 30 Prozent der Fälle waren die Übeltäter erfolgreich.

Die Übeltäter behaupten im Gespräch, Mitarbeiter oder Familienmitglieder zu sein und fordern anschließend Bargeld: Der Landeschef der Bundeskriminalpolizei (BKA), Holger Münch, hat tatsächlich vor Betrugsversuchen bei Trägerlösungen gewarnt.

Die Abzocke: „Die Betroffenen erhalten von einem angeblich bekannten Absender unter unbekannter Nummer eine Gesprächsnachricht mit dem Hinweis: ‚Mein altes Handy ist kaputt, das ist meine nagelneue Telefonnummer, bitte alte löschen und ebenfalls warten .' Dahinter steckt ein Verbrecher", erklärte Münch.

Der Übeltäter errichtet einen Treuhandfonds. „Und irgendwann kommt auch die Meldung, dass man schnell Spesen zahlen muss, aber das eigene Electronic Banking wegen des brandneuen Smartphones noch nicht funktioniert. Das Ziel: ein Hinweis auf die Übeltäter.“

Die Übeltäter bauen nach und nach Treuhandfonds auf und fordern dann Überweisungen per Electronic Banking an. Allein im Jahr 2022 wurden mit dieser Abzocke viele Millionen eingenommen.