Nora Tschirner ist "nicht mehr bei Laune"

Tschirner erklärte: "Das begleite ich nicht mehr." Denn: „Wenn wir als Branche bei der Arbeitssicherheit nicht Hand anlegen, müssen wir uns danach irgendwann fragen, auf welcher Seite wir stehen, was das Ganze für Hintergründe hat.“

Sie erklärte die Verantwortlichen als Possenreißer, wenn sie ständig sagten: was auch immer erstaunlich ist. Dabei missachten sie ebenfalls den Mut einzelner, die sich gerade zu Wort melden, es aber in ihren Settings nicht wirklich schaffen, ein Fass aufzumachen.

In einer Spiegel-Aufzeichnung werden dem Star sowie Supervisor Til Schweiger körperliche Gewalt sowie Wutausbrüche während der Aufzeichnung des 2. Teils von „Manta Manta“ vorgeworfen. Schweiger weist die Behauptungen zurück. Das gleiche tut auch das produzierende Unternehmen Constantin Movie.

In einem Spiegel-Kurzartikel plaudern Stars anonym über körperliche Gewalt, Belästigung sowie Stress, ebenso in der gesamten Filmbranche. Nora Tschirner offenbart Einheitsbrei per Instagram-Videoclip.

Nora Tschirner Fabian Sommer/dpa

Musiker senden die Behauptungen im Spiegel-Kurzartikel anonym. Das Berliner Starlet Nora Tschirner zeigt Uniformität mit ihren Starskollegen. Tschirner stellt in einem Instagram-Videoclip ausführlich fest: Die gemeldeten Probleme im Filmbereich, „die von den Verantwortlichen widerrufen werden“, seien eigentlich seit Jahren „durchaus Allgemeinwissen“ für jeden Menschen in der Branche. Es gibt sehr wenige Ausnahmen, wo dies nicht der Fall ist. Tschirner schildert: „Dazu habe ich keine Lust mehr.“ Aus ihrer Sicht heißt es im Spiegel-Kurzartikel "sehr viel". Auf Til Schweiger ging sie nicht noch mehr ein.