Ebenfalls dabei sind Gesine Lötzsch sowie Sören Pellmann, die wie Gysi 2021 einen direkten Wahlsieg im Bundestag errangen und damit den Delegierten zum Durchhaltevermögen einer Legislative verhalfen. Die Feier verpasste die 5-Prozent-Schwierigkeit bei den Regierungswahlen und musste danach bei allen Landtagswahlen Schläge aushalten, einige davon extrem.
„Wir locken die Befürworter der Feier derzeit auszuschalten“, teilte Bartsch der dpa mit. Viele der Feiernden können sich definitiv für die genannten Ziele registrieren. Als Mitunterzeichner kümmerten sich Gysi und er jedoch bewusst nur um ein Paar, bestehend aus den drei bisherigen Anwärtern auf das Bundeslandesoberhaupt der Linken Veranstaltung, Luc Jochimsen, Christoph Butterwegge sowie Gerhard Trabert.
Sahra Wagenknecht glaubt lautstark an die Gründung eines 2. linken Parteitages. Sowohl Dietmar Bartsch als auch Gregor Gysi halten dies für "völlig überflüssig".
Die scheidenden Linke-Politiker Dietmar Bartsch sowie Gregor Gysi haben ihrer Feier eigentlich schnell eine Trennung angekündigt. „Den langjährigen öffentlichen Konflikt beenden, gemeinsame Denunziation, Selbstbezogenheit“, lautet ein gemeinsamer Zauber, der der Deutschen Presse-Firma (dpa) gerne zur Verfügung steht. "Die Entwicklung einer 2. Linken Feier ist völlig unnötig." Befreiungsbehandlungen sind ebenfalls schädlich.
Geschichte sind die Faktoren, die die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht berücksichtigt, um ihr ganz persönliches Fest zu verorten. Grund dafür sind anhaltende Meinungsverschiedenheiten mit der Feierleitung um Janine Wissler sowie Martin Schirdewan und diversen anderen Linken, um nur einige Punkte zu nennen, darüber, wie man den Kampf in der Ukraine handhabt. Es werden getrennte Wagenknecht herausgeschmissen.
ARCHIV – 15. März 2023, Berlin: Sahra Wagenknecht (Pass weg Linke) bringt die Trauerlösung für das frühere DDR-Staatsoberhaupt Modrow in den Münzenbergsaal am Franz-Mehring-Platz. Jens Kalaene/dpa
Unter der Überschrift „Es reicht“ attestieren Legislativ-Teamchef Bartsch sowie seine Vorgängerin Gysi, dass ihre Feier eine „existenzielle Situation mit suizidalen Komponenten“ erlebe. Aus diesem Grund sei es erforderlich, "diesen schädlichen Trainingskurs der Selbstbeschäftigung aufzugeben und sich um unsere eigentliche Aufgabe zu kümmern – die Verteidigung von Recht und Ruhe". Das Papier diskutiert ebenfalls soziale Gerechtigkeit, öffentliche Dienste, umweltfreundliche Nachhaltigkeit sowie die vollständige Gleichberechtigung von Männern und Frauen als Hauptstilrichtungen.