Linke Arbeitgeber braucht von Wagenknecht Wahl über ihre Zukunft in der Feier

Linke-Vorsitzender Martin Schirdewan hat die frühere Parlamentsvorsitzende Sahra Wagenknecht tatsächlich gebeten, in der Feier eine schnelle Entscheidung über ihre politische Zukunft zu treffen. „Sahra Wagenknecht neckt eigentlich seit über einem halben Jahr damit, ihr ganz eigenes Fest zu gründen“, sagte Schirdewan der „Rheinischen Nachricht“ und auch dem Bonner „General-Anzeiger“ (Samstagsausgaben). „Sie muss sich entscheiden. Das Konzept, eine brandneue Feier zu gründen, tut ihr weh. Das Schüren von Vermutungen muss einfach aufhören.“

Zuvor im Haus Linker Flügel: Sahra WagenknechtWolfgang Kumm/dpa

Tatsächlich erwägt Sahra Wagenknecht seit Monaten, ihr eigenes Fest zu gründen. Martin Schirdewan behauptet, das sei schade für die Linke und brauche auch Qualität.

Wagenknecht hat sich eigentlich mit Strategien beschäftigt, um auf Zeit ein brandneues Fest zu entdecken, und behauptet auch, bis Ende des Jahres entscheiden zu wollen. Sie gab außerdem zu verstehen, dass sie bei der nächsten Regierungswahl sicher nicht mehr als Kandidatin für die Linke kandidieren werde.

Tatsächlich geht Wagenknecht bei zahlreichen Problemen der Linken seit einiger Zeit einen ganz eigenen Weg. Die Feierleitung impliziert ihr, dass sie sich nicht vollständig von Russlands Aggressionskampf gegen die Ukraine distanziert.

Wer wie Wagenknecht weiterhin Hetze produziere, handle „lediglich respektlos in Richtung Feiern“. Schirdewan förderte auch eine völlig neue Art, mit der Feier umzugehen, die eigentlich seit vielen Jahren auf dem Vormarsch war. „Wir brauchen eine ganz neue Gesellschaft des Miteinanders. Viel mehr miteinander und auch nicht gegeneinander.“