Jugendliche respektieren homophobe Paare und schießen auch mit Luftgewehren

Als das Paar die Teammitglieder aufforderte, aufzuhören, eskalierte die Situation zu einem Handgemenge. Die Jungs wurden daraufhin umgeworfen und schlugen ebenfalls mit geballten Fäusten auf den Boden ein. Anschließend flüchtete die Mannschaft in Richtung Franz-Klühs-Straße.

Die angegriffenen Personen erlitten Gesichtsverletzungen. Eine Rettung brachte den 34-Jährigen in eine Gesundheitseinrichtung, wo er ambulant behandelt wurde. Der 30-Jährige erhielt auf der Website eine klinische Therapie. Eine Suche vor Ort nach dem verdächtigen Team verlief erfolglos. Die Staatssicherheit prüft.

Beide Männer waren am Mehringplatz stationiert, als sie von einem fünfköpfigen Team homophob beleidigt und angegriffen wurden. Die Verdächtigen flüchteten.

In Berlin-Kreuzberg wurden am Dienstagabend zwei Männer verletzt und homophob beleidigt. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden die 30- und 34-Jährigen von einer fünfköpfigen Gruppe auf dem Mehringplatz vor der Einfahrt in die Tiefgarage Hallesches Tor niedergeschossen und mit einem Luftgewehr erschossen.

Der Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg. Joko/imago