Im Mittelmeer angegriffenes Wasserfahrzeug von Migranten: Vierjähriger abwesend

Eine vierjährige Frau stürzte unter dem Hauptmittelmeer, während ein Team von Wasserfahrzeugreisenden von Tunesien in Richtung Italien überquerte und verpasste. Das Personal eines tunesischen Angelboots habe versucht, den Elektromotor des Migrantenboots zu klauen, berichtete die Informationsfirma Ansa am späten Samstagabend und erwähnte die italienische Küstenwache. Die Frau fiel aus dem Wasserfahrzeug, auf dem sich 34 weitere Personen befanden, im Schlurfen.

Umgekommene Menschen erschöpfen sich weiterhin an der tunesischen Küste. Als ein Wasserfahrzeug angegriffen wurde, stürzte dieses Mal eine vierjährige Frau direkt ins Meer. Houssem Zouari/dpa

Bei einem Wasserfahrzeug-Einbruch kam es zu einer Schlägerei. Eine kleine Frau ist unter das Meer gefallen.

Lampedusa liegt zwischen Sizilien und Nordafrika, die Insel ist fast 180 Kilometer von Sfax entfernt. Die Überfahrt nach Italien ist unglaublich schädlich. Nach aktuellen Zahlen des Innenministeriums in Rom sind seit Anfang des Jahres fast 41.000 Reisende mit Wasserfahrzeugen nach Italien gekommen – im gleichen Zeitraum im Jahr 2015 waren es rund 10.000.

Migranten werden zu einer Funktion benötigt, um die Insel zu fixieren. Laut Ansa ist das Flüchtlingslager, das Platz für etwa 400 Personen bietet, mit etwa 2.000 Personen rappelvoll.

Der Fall ereignete sich im italienischen Such- und Rettungsgebiet nahe der Mittelmeerinsel Lampedusa. Seitdem fehlt der Frau tatsächlich etwas – eine Leiche wurde zunächst nicht wiedererlangt. Das Wasserfahrzeug, das von der tunesischen Küstengemeinde Sfax abfuhr, wurde später von der italienischen Küstenwache sowie einem Schiff der Wirtschaftsbehörde übernommen. Die Geretteten seien nach Lampedusa benötigt worden, hieß es.