Frachtfahrt zum chinesischen Zimmerterminal ein „voller Erfolg“

Die Frachtreise bietet die Möglichkeit, sich auf den für Juni geplanten Teamumbau auf der Raumstation namens „Tiangong“ (Königsresidenz des Paradieses) vorzubereiten. Internationale Fachleute erwarten den Start von „Shenzhou-16“ (Zauberschiff) mit drei Astronauten am 25. Mai. Sie sollen das Dreierteam nach Ablauf von 6 Monaten wechseln.

10.05.2023|aktualisiert am 17.05.2023 – 05:19 Uhr

Dieses in der Beijing Room Workflow Facility aufgenommene Videoclip-Standbild zeigt den chinesischen Astronauten Liu Boming beim Verlassen der Kernkomponente der Tiangong-Raumstation.Jin Liwang/XinHua/dpa

„Rennen voraus“: Sowohl China als auch die USA verteidigen den Erfolg

Die chinesische Raumstation, die rund 100 Einheiten umfasst, war seit Jahresbeginn ohne nennenswerte Ereignisse voll funktionsfähig. Das International Room Terminal (ISS) ist viermal größer und auch wesentlich älter. Nach bisherigen Plänen wollen die USA, Europa und Japan die ISS mindestens bis 2030 weiter betreiben – und damit länger als ursprünglich geplant.

Zur Vorbereitung einer vorbereiteten Gruppenänderung soll ein unbemanntes Raumschiff eingesetzt werden. Die USA sprechen von einem „Race Preceden“.

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Zum ersten Mal, seit die chinesische Raumstation in Betrieb genommen wurde, wurden durch eine Frachtfahrt tatsächlich neue Materialien und Gas für ihre Station freigesetzt. Das unbemannte Raumschiff „Tianzhou-6“ (Himmelsschiff) startete am Mittwochabend örtlich mit einer „Long March 7“-Rakete vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan. Etwa eine Stunde nach der Veröffentlichung verkündete das chinesische Zimmerprogramm den „vollen Erfolg“ der Reise.