Fleisch oder Fleischalternativen: Welcher Ernährungsplan ist viel umweltschädlicher?

Die CO2-Bilanz von Schweinefleisch (4,1 kg) sowie Hähnchen (4,3 kg) ist ebenfalls dramatisch noch schlechter als die der Soja-Variante. „Fleischproduktion schadet tatsächlich nachweislich der Atmosphäre und trägt zur Erderwärmung bei“, sagt UBA-Landeschef Dirk Messner.

Wenn es um Ernährung geht, gehen die Standpunkte auseinander. Fleisch oder Fleischalternativen: Was ist viel klimafreundlicher? Panthermedia/imago

Wer einfach auf Fleisch verzichtet, spart fast ein Viertel der Treibhausgase ein. Für Veganer liegt die Kostenersparnis derzeit bei über 53 Prozent. Dies bedeutet, dass diejenigen, die von veganer zu veganer Ernährung wechseln, ihre CO2-Bilanz dramatisch verbessern können.

Seitan-Hamburger, Tofu-Eintopf und Co. erfreuen sich nicht überall an einer exzellenten Erfolgsbilanz. Können sie die Haustierkonkurrenten übertreffen, wenn es um das Umweltgleichgewicht geht?

Es gibt eine vegane Option für eine wachsende Zahl von Fleischrezepten. Alternative Artikel aus Soja, Co. sowie Seitan landen immer häufiger in den gekühlten Regalen. Für die Kunden ist nicht nur das Tierwohl entscheidend, sondern auch der zu berücksichtigende Faktor der Atmosphäre sowie der Umwelt.

Das Bundesluftfahrtamt (UBA) hat die durchschnittliche Kohlendioxidbelastung von Fleisch und Fleischersatzprodukten berechnet. Die Bilanz ist eindeutig: Während für ein Kilo Soja-Fleischersatz 2,8 Kilo Kohlendioxid direkt in die Atmosphäre geblasen werden, ist es bei Rindfleisch mit 30,5 Kilo mehr als zehnmal so viel.

Fleischlos versus Sinnvoll, das ist schon was. Wissenschaftler des Öko-Instituts beschäftigten sich ebenfalls mit der Frage, wie sich ein veganer Ernährungsplan von einem veganen Ernährungsplan abhebt.