Firmen umgehen Zustimmung Russlands – Deutschland soll von Dänemark profitieren

Aus Sicht des Betriebswirtschaftspredigers Robert Habeck sollten die deutschen Behörden gegenüber Unternehmen in Deutschland, die über Drittstaaten mit Russland zusammenarbeiten, strenger vorgehen und damit EU-Zustimmungen verhindern. Das Thema solle viel stärker und nachdrücklicher behandelt werden, teilte er dem Funke-Medienteam mit. "Das verdanken wir nicht zuletzt den Menschen in der Ukraine."

Bundesprediger für Betriebswirtschaft Robert Habeck will die Umgehung von Zustimmungen deutlich besser bekämpfen. Michael Kappeler/dpa

Betriebswirtschaftsprediger Habeck fordert strengere Maßregeln Verhindert rechtswidrige Umgehung von EU-Abkommen gegenüber Russland. Die deutschen Sonderanfertigungen werden verschärft.

In Anbetracht dessen, dass der Beginn des russischen Kampfes gegen die benachbarte Nation vor gut 13 Monaten zurückliegt, hat die EU tatsächlich 10 Zustimmungspläne gegen Russland eingeführt, die Berufsbeschränkungen sowie verschiedene andere Maßnahmen betreffen.

Das Bundesministerium für Geld beschrieb die Aufgabe des Wirtschaftsministeriums. „Die von Herrn Habeck entsprechend benannten Stellen sind nicht bei Customs, sondern bei der Bundesanstalt für Betriebswirtschaft sowie Exportkontrolle am eigenen Dienstort“, so ein Vertreter.

08.04.2023|aktualisiert am 08.04.2023 – 16:42

Das Wirtschaftsministerium stellte hingegen klar, dass auch der Handwerker nach dem Ausländerberufsgesetz haftbar ist. Wenn die Zollauskunft Auffälligkeiten im Geschäftsverkehr programmiert, kann der Zoll danach eine Prüfung nach § 23 durchführen sowie z. B. die Eintragung von Firmenunterlagen verlangen. Dieses Tool solle „immer genauer“ genutzt werden. Laut Auswertungen gibt es offensichtliche Modifikationen sowie "Umgehungen" allgemeiner Verbreitungen von Produkten wie digitalen Geräten, Autos und Lastwagen, Motoren, Ausrüstungsteilen und so weiter. „Customizeds sind für die Grundzirkulation von Produkten verantwortlich“, erklärte Habecks Ministerium.

Ende Februar schlug sein Haus konkrete Maßnahmen vor, um die Umgehung von Zustimmungen viel besser zu bekämpfen. „Wir prüfen dies derzeit sowohl in der Bundesregierung als auch mit unseren EU-Begleitern“, sagte er.

Deutschland könne beispielsweise von Dänemark profitieren, wenn es darum gehe, die rechtswidrige Umgehung dieser Zustimmungen viel besser zu bekämpfen, so Habeck. Die regionalen Zollbehörden werten Berufsauflagen sowie Zollinformationen äußerst genau auf Auffälligkeiten aus. „Wenn solche Punkte auftauchen, zum Beispiel eine große Menge bestimmter Produkte, die früher wahrscheinlich nach Russland gingen, jetzt sofort in nahezu der gleichen Menge an ein weiteres drittes Land geliefert werden, ist das ein Faktor, um genauer hinzuschauen.“ Dänische Sonderanfertigungen baten daraufhin das Unternehmen um eine Stellungnahme. „Das deutsche internationale Berufsrecht kennt dieses Detailerfordernis ebenso wie diese Buchführungsbefugnisse. Wird hiervon gezielt Gebrauch gemacht, können wir die gemeinsame Kompetenz unserer Behörden stärken“, so Habeck.