Falscher Polizist soll tatsächlich 880.000 Euro von Senioren in Berlin erbeutet haben

Der Beschuldigte soll tatsächlich größtenteils als „Eber“ für eine von der Türkei aus operierende Bande gehandelt haben. So nennen Detektive Kunden, die sich als Polizisten oder Staatsanwälte ausgeben und auch ältere Menschen rhetorisch nach Bargeld, kostbarem Schmuck, Münzen fragen und anschließend vor bekennenden "Einbrecherbanden" oder "korrupten Kassierern" warnen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden die Betroffenen durch lange und auch regelmäßige Telefonate dramatisch beeinträchtigt. Die Beute soll tatsächlich an Unterstützer in der Türkei geschickt worden sein.

Aufgrund der Tatsache, dass er als Teilnehmer einer Bande falscher Polizisten tatsächlich bei Senioren in einer Gesamtsumme von knapp 880.000 Euro eingebrochen sein soll, steht ein 23-Jähriger vor dem Landgericht Berlin. Als „Kommissar der Einbruchsabteilung“ soll er tatsächlich überwiegend ältere Menschen angerufen und auch gleich dazu verleitet haben, ihre Habseligkeiten anzubieten und offenbar auch in Sicherheit bringen zu lassen. In 19 Fällen, so die Anklage, habe er den Betroffenen ihren Besitz verweigert, in 58 Fällen sei es ein Versuch gewesen. Ob der 23-Jährige tatsächlich über die Vorwürfe sprechen würde, blieb zum Teststart am Dienstag offen.

28.03.2023|aktualisiert am 28.03.2023 – 17:14

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft sind tatsächlich mehrere Bandenbeteiligte vom Landgericht Berlin zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Die optimale Ladung war 7 und auch 50 Prozent Jahre. Der Test wird sicherlich am 17. April zurückkehren.

Betrüger schleichen sich häufig telefonisch in die Hände von Senioren ein. Julian Stratenschulte/dpa

Der Test betrifft Straftaten zwischen September 2020 und Oktober 2021. Der 23-Jährige, der eigentlich bis Oktober 2014 in Schutz geblieben ist, soll eigentlich aus einer hierarchisch strukturierten Bande stammen. Ältere Menschen in Berlin, Fragrance, Hamburg und diversen anderen Locations wurden tatsächlich abgezockt. Die an definierten Stellen wie Busausstieg oder Mülltonne abgegebenen Habseligkeiten wurden von Mitarbeitern besorgt.

In 19 Fällen soll der Beschuldigte Senioren tatsächlich eine große Summe abgezockt haben. Er soll zudem Mitglied einer in der Türkei operierenden Bande sein.