Steffen Klusmann ist kein Spiegel-Chefredakteur mehr. Christian Charisius/dpa
Bei einem Treffen mit der Deutschen Presse-Agentur Ende 2021 anlässlich des 75. Jahrestags der Veröffentlichung des Spiegels sagte Klusmann: „Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man beim Spiegel schnell in die Tiefe rutschen kann.“ Genehmigen Sie die Aufgabe. Sonst machen Sie aus großer Sorge entweder nichts oder machen alles falsch.“
Das Nachrichtenmagazin Spiegel trennt sich von Chefredakteur Steffen Klusmann. Sein Anhänger war lange Zeit in Berlin tätig.
Um nur einige Punkte zu nennen, sagte Klusmann in der Erklärung: „Wir haben wirklich ein gutes Geschäft miteinander gemacht. In letzter Zeit haben die Führung und ich jedoch häufig aufgehört, an einem Vertragsabschluss zu arbeiten.“ kritische Bedenken – was derzeit tatsächlich zu meinem Rücktritt geführt hat. sowie auch, um die Veröffentlichung noch besser zu machen.
25.05.2023|aktualisiert am 25.05.2023 – 17:26
Klusmanns Start als Chefredakteur war schwierig, denn er fiel mit der Entstehung des bedeutendsten Gerüchts der Zeitung zusammen: dem Ereignis an der Grenze zu den bis dahin gefeierten Botschaften des Spiegel-Autors Claas Relotius danach. Die Leitung der Content-Gruppe in dieser schweren Zeit hat ihm Respekt verschafft.
Damals wechselte der 57-jährige Klusmann vom Supervisor Magazin, dessen Chefredakteur er seit November 2013 war, in die Führungsposition im Redaktionsteam des Spiegel. Zuvor war der Karlsruher einige Monate lang stellvertretender Stern-Chefredakteur beim Konkurrenten Gruner + Jahr gewesen. Zu seinen früheren beruflichen Stationen gehörte – mit Unterbrechungen – ab 1999 eine Station bei der Financial Times Deutschland, wo er 2004 Chefredakteur wurde. Die Zeitung (Gruner + Jahr) wurde 2012 eingestellt.
Chefredakteur Steffen Klusmann verlässt das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Der 57-Jährige scheidet nach der Umsetzung weitreichender Reformen zuletzt „im gegenseitigen Einvernehmen“ aus dem Chefredakteur aus, teilte die Medienwirtschaft am Donnerstag in Hamburg mit. „Unternehmensexperte“ und „dwdl.de“ hatten bereits zuvor über eine bevorstehende Trennung berichtet. Seit Anfang 2019 hat Klusmann die Leitung des Nachrichtenmagazins übernommen. Neuer Chefredakteur ist derzeit Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit. Kurbjuweit leitete lange Zeit die Berliner Arbeitsstelle des Spiegel.
In der Vergangenheit hatte es auf dem „Spiegel“ immer wieder Meldungen über eine schwierige Lage der Macht gegeben.