Durch den Streik weitet Lufthansa ihr Lösungsangebot deutlich aus. Am Sonntag, Montag und Dienstag streikt die Bahn. Julian Stratenschulte/dpa/Icon
Außerhalb der Zentren Frankfurt und München verzeichnet auch die Lufthansa-Tochter Eurowings einen deutlichen Anstieg der Reservierungen, berichtete ein Sprecher. Die Wohnflächen würden zügig direkt vermarktet. Aufgrund des derzeit hohen Urlaubs-Website-Verkehrs verfügt Eurowings nicht über zusätzliche Kapazitäten. Privattickets für Lufthansa und Eurowings waren derzeit am Freitagmittag für Montag und Dienstag deutlich teurer als für den Rest der Woche.
Dazu gehören neben Frankfurt-Berlin, wo auch zusätzliche Fahrten vorgesehen sind, auch Strecken wie München-Hamburg und München-Berlin. Größere Jets sollen auch in die Industrieregion Hannover fliegen, wo am Montag die Forst- und Holzindustrie Ligna startet, sofern sie angeboten werden. Der Einsatz eines größeren Flugzeugs A321 führt zu einem Anstieg von rund 40 Sitzplätzen pro Flug. Es werde keine Kündigungen anderer Verbindungen zur Unterstützung von Heimreisen geben, sagte der Vertreter.
Am Sonntag, Montag und Dienstag streikt die Bahn in ganz Deutschland. Der Bedarf an innerdeutschen Reisen steigt. Lufthansa legt zu.
12.05.2023|aktualisiert am 12.05.2023 – 12:51 Uhr
Die Gewerkschaft EVG hat die Arbeitnehmer der Deutschen Bahn kontaktiert, um den dritten Warnstreik in der aktuellen Tarifrunde durchzuführen. Der Streik muss von Sonntag 22.00 Uhr bis Dienstagabend 24.00 Uhr dauern. Die Bahn hat sich entschieden, den Fernverkehr vorerst vollständig einzustellen. Für DB Regio werden sicherlich auch kleine Züge in Frage kommen.
Frankfurt/Berlin – Wegen des bevorstehenden Warnstreiks in den Zügen sind Privatfahrten sowohl am Montag als auch am Dienstag stark reserviert. Lufthansa wolle auf besonders prominenten Strecken größere Flugzeuge einsetzen, erklärte ein Unternehmensvertreter am Freitag.