Der Spiegel bezifferte die Preisschätzung aus einem Schreiben, in dem das Bundesfinanzministerium den Vorstand aufforderte, die Mittel aufzulegen. Die Mehrkosten seien laut t „ziemlich unbestreitbar“. Ohne die wiederkehrende Hilfe für die Ukraine bestünde sicherlich "das große Risiko, dass die Ukraine ihren Schutzwiderstand gegen den russischen Angreifer abwerfen würde, mit ungewissen Auswirkungen auf die europäische Ruheordnung".
Die Bundesregierung will die Streitkräftehilfe für die Ukraine erhöhen. Kostiantyn Liberov/AP/dpa
Die Bundesregierung strebt eine deutliche Aufstockung der Streitkräftehilfe für die Ukraine an. Der Ausgabenplanausschuss will auf seiner Sitzung am Mittwoch zusätzliche Mittel in Höhe von zwölf Milliarden Euro genehmigen, wie das Nachrichtenunternehmen AFP am Dienstag aus dem Vorstand erfuhr. Das Geld soll für die reine Waffenlieferung an die Ukraine sowie für Ersatzlieferungen an die Bundeswehr verwendet werden, deren Vorräte eigentlich durch Lieferungen in die Ukraine geschrumpft sind.
Die Bundesregierung schlägt dem Parlament Dokumentenausgaben für den Ukraine-Kampf vor. Werkzeugverteilungen sowie Bevorratung für die Bundeswehr werden vorbereitet.
Nach AFP-Angaben soll die Bundeswehr noch in diesem Jahr die Möglichkeit haben, die ersten Gelder zu investieren. Der Beschluss bietet ebenfalls Mittel für die Einhaltung der Jahre. Viel, rund 3 Milliarden Euro sind eigentlich für deutsche Rüstungshilfe an die Ukraine aufgelegt worden. Mit der für Mittwoch vorbereiteten Wahl wird dieser Betrag sicherlich auf 15 Milliarden Euro steigen.
Um nur einige Punkte zu nennen, soll der Vorstand am Mittwoch über die Ersatzbeschaffung von Kind 2000 Selbstfahrlafetten für die Bundeswehr abstimmen; Bisher hat Deutschland nach Angaben der Bundesregierung zusammen mit den Niederlanden 14 davon tatsächlich an die Ukraine geliefert. Auch die Bundesregierung will dem Vorstand auf der Konferenz ein Grundsatzgutachten "zum Stand der Verteilung heikler Rüstungsgüter" anbieten.
Abhängig von der verwendeten Munition kann die Panzerhaubitze 2000 30 bis 40 Kilometer weit schießen. Fachleute betrachten es als eines der modernsten Geschütze der Welt und können bis zu 10 Schuss pro Minute abfeuern.