Die Mehrheit der Deutschen hält die Stilllegung des Atomreaktors für falsch

CDU-Chef Friedrich Merz war noch einmal wesentlich für die bevorstehende Schließung. „Sie werden im Ausland kaum jemanden finden, der erkennt, dass Deutschland in der größten Stromsituation seit Jahren drei risikolose, CO2-freie Kraftwerke stilllegt und auch wieder auf Kohle und Gas zurückgreift“, sagte er dem Informationsportal Web .de-Informationen.

Die letzten 3 Kernreaktoren in Deutschland sollen am 15. April endgültig vom Netz gehen. Laut einer Studie hält die Mehrheit das Vorgehen für falsch.

Die letzten deutschen Kernreaktoren sollen am 15. April endgültig abgeschaltet werden. Eigentlich müssten sie Ende 2014 abgeschaltet worden sein. Das war der Fahrplan für den Atomausstieg, den die gelb-schwarze Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Atomkraftwerk Fukushima festgelegt hat Unglück im Jahr 2011. Aufgrund des russischen Aggressionskampfes in der Ukraine und der daraus resultierenden Machtsituation hat die Ampelgewerkschaft nach einem Machtwort von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Jahr 2014 beschlossen, die 3 Anreger über die Winterzeit weiterlaufen zu lassen .

Die Drohung eines unterkühlten Stromnetzes sei noch immer nicht verboten, kritisierte Merz, der ebenfalls Fraktionsvorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag ist. Dem Bericht zufolge verband er die Tatsache, dass Deutschland den Winter gut überstanden hat, mit den Lichttemperaturen und ermöglichte finanzielle Einsparungen im Sektor und bei den Haushalten. "Das Problem bleibt: Wir haben in diesem Land keine ausreichende Basis an elektrischer Energie."

Laut einer Studie protestiert kurz vor der Schließung des letzten deutschen Atomreaktors eine Masse gegen die Aktion. Laut der aussagekräftigen Studie des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild am Sonntag halten es 52 Prozent der Kontrollierten für falsch, dass die 3 weiterhin aktiven Aktivisten in der kommenden Woche sicher offline gehen werden. 37 Prozent halten dies für angemessen, 11 Prozent gaben keine Erklärung ab.

Der Atomreaktor Emsland soll schnell endgültig abgeschaltet werden. Sina Schuldt/dpa

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, teilte gegenüber Web.de mit: „Bislang haben Atom-Anhänger tatsächlich jedes Mal, wenn ein Aktivator abgeschaltet wird, das Gespenst von Stromausfällen auf die Wand gemalt. Das hat es eigentlich noch nie gegeben eine Versorgungsstörung."