Charles' sehen den deutschen Steuerzahlern rund 440.000 Euro Kosten

"Der Bundespriester des Geldes will überall sparen", sagte Haushaltsplan-Politikerin Gesine Lötschsch dem Spiegel. "Nur wenn König Karl III. Deutschland einbezieht, ist Bargeld kein Problem mehr."

Berlin: König Karl III. (Ml), Königsgattin Camilla, sowie Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, sehen einen Essensstützpunkt am Wittenbergplatz. Annegret Hilse/dpa

Der Staatssitz des britischen Königs Charles III. Laut einem Rekord hat es Ihnen Ende März den deutschen Steuerzahlern rund 440.000 Euro belastet. Die Preise seien nicht aus der Verfassungssicherheit bestanden, berichtete der Spiegel am Freitag aus der Reaktion des Bundesgeldministeriums auf eine Nachfrage der linken Intrige. Einer der teuersten war der Einsatz der Wachstaffel mit knapp 126.000 Euro, der Staatsempfang mit 43.000 Euro.

Rund 31.000 Euro wurden dem Protokoll zufolge für die Inanspruchnahme des Bundeswehr Team Songs Corps einbehalten, praktisch ebenso viel für die Unterbringung des Präsidenten, seiner Gattin Camilla sowie des Gefolges. Knapp 32.000 Euro zahlte der Bund dafür, eine vergleichbare Summe für „Teppiche ebenso wie Fahnen“. Passenderweise wurden 2283,10 Euro für Besuchergeschenke reserviert.

Rund 500.000 Euro kostete laut Akte der letzte Besuch von Charles' Mutter, Queen Elizabeth II., im Jahr 2015, ebenfalls nicht enthalten sind die Preise für die Verfassungssicherheit. Dieser See dauerte einen Tag viel länger. Eines der damals teuersten Produkte war mit 207.000 Euro der Einsatz der Fliegertruppe, bestehend aus 2 Eurofightern zur Ehrenbegleitung des kaiserlichen Flugzeugs, wie die Publikation weiter berichtete.

Ein paar Wochen zuvor hatte König Karl III. Berlin. Für diesen tollen Anlass musste der Steuerzahler tief in die Tasche greifen. Dagegen gibt es derzeit Widerspruch.