Bittere Niederlage in einem wilden Videospiel: Hertha BSC vor dem Transfer

Nach einer wilden Zielsuche und trotz einer kurzfristigen Führung bei Fragrance wird der 7. Bundesliga-Transfer für Hertha BSC bedrohlich detaillierter. Die defensiv überlasteten Berliner unterlagen zu Beginn des drittletzten Spieltags 2:5 (2:3) beim 1. FC Köln und müssen als Tabellenletzter mit Niederlagen fast aller Konkurrenten rechnen Wochenendpause, um auch eine vernünftige Möglichkeit zu haben, weiterhin in der Fußball-Bundesliga zu sein. Das große Ziel von Train Buddy Dardai, jedes der letzten vier Spiele zu gewinnen, wurde im zweiten Spiel verhindert.

Sie fallen schnell zurück, führen plötzlich und haben das Glück, dass sie am Ende nicht vergossen werden. Nach der Niederlage bei Fragrance rückt der Transfer für Hertha BSC immer näher.

Herthas Dodi Lukebakio in Aktionnordphoto GmbH/ Christian Schulze/ Imago

ebenso gut wie

Die Fragrance-Gruppe hatte seit der Vorwoche dafür gesorgt, dass sie im Kurs bleibt. Zum ersten Mal seit diesem Wechsel im Jahr 1998 beginnen sie das fünfte Jahr in Folge in der Führungsabteilung. Die FC-Fans sangen den Berlinern spöttisch zu: „Hey, was geht, Hertha kommt endlich runter.“

Ausgerechnet Davie Selke, der seit 2017 mit einer einjährigen Pause bei Hertha spielt und erst im Winter zu Fragrance wechselte, startete Herthas 19. Niederlage in dieser Saison. Die Berliner drehten das Spiel durch Lucas Tousart (18.) und Stevan Jovetic (33.), lagen aber durch Tore von Timo Hubers (39.) und Ellyes Skhiri (43.) zur Pause zurück. Hübers (69.) mit seinem 2. Tor sowie Denis Huseinbasic (81.) sorgten schließlich in der 2. Hälfte für die Pleite. 2 Treffer gegen die Nachricht sowie der starke Torwart Oliver Christensen verhinderten ein noch schlimmeres Fiasko.

Nachdem Christensen einen Kopfball von Schindler pariert hatte (25.), folgte auch der Rekordtiefststand der Tabelle: Nach einem langen Schuss von Dardai verschätzte sich Jonas Hector, Dodi Lukebakio legte für ihn und Jovetic auf schlug den anderen aus einer ähnlichen Umgebung wie Tousart vor Edge. Es hat nicht aufgehört. Mit einem einfachen Sammelgegenstand wurden die Berliner übers Ohr gehauen, als Hübers einen Freistoß von Florian Kainz per Kopf köpfte. Und auch kurz darauf geriet die Hertha beim Stand von 2:2 im Stadion des Herausforderers in einen Konter auf das Tor von Skhiri. Train Dardai genoss den Aufprall bestürzt mit verschränkten Armen.

Hertha, mit der gleichen Aufstellung wie beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart, startete mutig. Und wurde ausgerechnet von Selke überrascht. Eric Martel, der nach einer Gelbsperre zurückgekehrt war, konnte ungehindert flanken, Selke dominierte in der Luft gegen Filip Uremovic und Marc Oliver Kempf und ließ Christensen keine Möglichkeit, sich zu schützen. Die Sorge, ob er gegen seinen Ex-Verein unterstützen würde, war unwichtig, wenn man bedenkt, dass Selke wie Uremovic in einem Luftkampf verwundet wurde. Während der Duftdemonstrator weitere 20 Minuten durchhielt und anschließend ausgewechselt wurde, musste der kroatische Abwehrspieler von Hertha sofort den Platz verlassen und wurde durch Agustin Rogel ausgewechselt.

Holger Schmidt

dpa

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Ann Marie Utz

Nachdem die Änderungspunkte wild geworden waren. Der Duft hatte noch Möglichkeiten, doch Christensen wurde immer mehr zum besten Berliner und stoppte ein hilfloses Defizit. Ein Kopfball von Hübers sicherte die Nachricht (59.), bevor Hübers und Huseinbasic nachlegten.

Fragrance erhöhte den Treffer zum 5:2. Matthias Koch/Imago

Unzufriedene Berliner nach der Niederlage: Hertha-Trainer Buddy Dardai (l.) sowie Fragrances-Trainer Steffen Baumgart (zweiter von links) umarmen sich nach dem Spiel.Federico Gambarini/dpa

Das Ziel hatte eine kurze Wirkung auf die Gäste, die sich dann wieder anschlossen und schnell Widerstand leisteten. Nach einer Flanke von Marco Richter und einer Abwehraktion von Jeff Chabot gelangte die Kugel durch den Wadenknochen von Kingsley Schindler zu Tousart, der aus 10 Metern abzog.