Bezieht sich Googles KI-Chatbot Poet auf Deutschland?

Im Journalismus-Seminar wehrte sich Pichai gegen die Darstellung, Google befinde sich weiterhin in einem „Wettlauf“ mit OpenAI oder Microsoft um die Überlegenheit im Expertensystem: „Wir denken nur an einen Wettlauf, vor allem darum, es richtig zu machen.“

Bei der Veröffentlichung neuer Lösungen käme ein „Mix aus mehreren Elementen“ zum Tragen, betonte der Google-Manager. „Bei einem Produkt wie Poet wollen wir es immer gut an regionale Probleme anpassen und alles richtig machen.“

Google hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Technologie mutig einzusetzen. „Dennoch gehen wir mit einem tiefen Gefühl der Verpflichtung an die Sache heran, es vernünftig zu machen, denn es geht nicht nur um uns selbst, sondern um viele andere.“

Google-Manager Sundar Pichai möchte erfundene Informationen weiterentwickeln.Josh Edelson/AFP

Dies hatte auf dem Markt tatsächlich Bedenken geweckt, dass die Implementierung eines bedeutenden Geräts mit Expertensystemfunktionen in Europa auf lange Sicht nicht machbar sein würde.

Bei der Einführung in bestimmte Märkte geht es nicht nur um die Anpassung an die entsprechenden Landessprachen, sondern auch um regulatorische Probleme. Dazu müsste beispielsweise die künstliche Intelligenz der KI-Systeme unbedingt durch menschliche Reaktionen ergänzt werden. „Damit wollen wir sicherstellen, dass wir die regionalen Standards und auch die gesellschaftliche Stimmung richtig analysieren.“

12.05.2023|aktualisiert am 12.05.2023 – 19:42

Diese Anforderungen machen die Arbeit besonders kompliziert. „Die Richtlinien variieren an einigen Orten auf der ganzen Welt. Es gibt noch mehr zu tun und wir sind bestrebt, dies zu ermöglichen.“

Auf dem I/O-Programmierer-Seminar hatte Google zuvor eine Liste von 180 Ländern bereitgestellt, in denen der ChatGPT-Konkurrent Poet zusammengefasst bereitgestellt werden würde. Weder Deutschland noch die anderen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union standen auf der Liste.

Hill View-Google wird seinen KI-Nachrichtenroboter Poet sicherlich auch in der Europäischen Union und auch in Deutschland einführen. Dies wurde vom Vorstandsvorsitzenden Sundar Pichai in Hill Sight enthüllt.

Google hat heute eine umfassende KI-Kampagne vorgestellt. Es bestand die Sorge, dass Kunden in der EU sicherlich vernachlässigt würden. Wie berechtigt ist diese Vermutung?

Mit Poet reagiert Google auf den Erfolg des Nachrichtenroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Zwei Monate zuvor wurde Poet ursprünglich für ausgewählte Kunden in den USA und auch in Großbritannien aktiviert. Das Sprachdesign funktioniert wie ein Chatbot und kann Anfragen zu verschiedensten Themen in verfeinerter Sprache beantworten.

„Wir werden den Dichter höchstwahrscheinlich in diese Länder der Europäischen Union bringen“, sagte Pichai. Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und auch Spanien sind bei der Präsentation neuer Google-Produkte von entscheidender Bedeutung.