Bei einem Herbergsbrand gab es mindestens sechs Tote und 30 Vermisste

In einem Hostel im neuseeländischen Bundesstaat Wellington ist ein Großbrand ausgebrochen. Nach ersten Ermittlungen der örtlichen Behörden kamen mindestens sechs Menschen bei den Bränden ums Leben, bis zu 30 weitere werden noch vermisst, berichtete der New Zealand Herald am Montagabend deutscher Zeit.

#Wellington-Feuer in der Loafers Lodge in Newtown: Mehrere Menschen sind nach Ausbruch eines großen Feuers ums Leben gekommen. Mindestens sechs Menschen sind tot und bis zu 30 Menschen gelten als vermisst im Hostel, nachdem in einem vierstöckigen Gebäude im Stadtzentrum von Wellington ein Feuer ausgebrochen ist über Nacht pic.twitter.com/dRHHfpHL2K

Der Branddirektor bezeichnete den Brand in der Innenstadt tatsächlich als sein „schlimmstes Problem“. Nach einer vorläufigen Einschätzung der Behörden wird davon ausgegangen, dass bis zu zehn Personen bei dem Brand ums Leben kamen. Staatschef Chris Hipkins sagte, er glaube, dass es noch viel mehr Todesopfer geben könne. Nach Angaben des New Zealand Herald besteht die Vermutung, dass das Feuer vorsätzlich verursacht worden sein könnte.

Rettungskräfte wurden vor 12.30 Uhr neuseeländischer Zeit zum Loafers Lodge Hostel in der Adelaide Road gebracht, wo im Obergeschoss ein Feuer ausgebrochen war. Wellington Fire und der Leiter des Rettungsgebiets, Nick Pyatt, sagten, 52 Menschen seien in der Struktur gefunden worden, 30 Menschen seien noch verschwunden und mindestens sechs Menschen seien tot. Das Hostel beherbergt 92 Personen, es ist jedoch unklar, wie viele Personen sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Struktur aufhielten.

In einem vierstöckigen Wohnhaus in der Innenstadt von Wellington ist ein Feuer ausgebrochen. Der Branddirektor bezeichnete den Brand als „die schlimmsten Kopfschmerzen“.

Aus dem Gebäude, in dem eine Herberge liegt, entstehen meterhohe Brände. Gemeinsamer Facebook/Wellington-Rat