Ausfälle überwiegen zu Beginn des 49-Euro-Tickets

Passagiere warten am Berliner Zentralterminal auf die Ankunft einer Lokalaktie. Christoph Söder/dpa

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen schätzt, dass im Einführungsjahr sicher rund 5,6 Millionen Personen, die noch keine Mitgliedschaft im öffentlichen Nahverkehr haben, ein Deutschlandticket kaufen werden. Die Organisation geht zudem davon aus, dass rund elf Millionen Menschen sicher von ihren bisherigen Registrierungen auf das 49-Euro-Ticket umsteigen werden. Zum Vergleich: Das 9-Euro-Ticket des vergangenen Sommers wurde 52 Millionen Mal vermarktet.

Die Nachricht schlägt vor, das Deutschland-Ticket zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu kaufen. Verschiedene andere Personen melden Probleme, darunter das 49-Euro-Ticket im DB Navigator.

Einzelpersonen stehen an der BVG-Lösungsanlage am Terminal Zoo Schlange. Carsten Koall/dpa

Nach Vereinbarung zwischen Bund und Ländern können die Verkehrsunternehmen und auch Organisationen das Deutschlandticket in 3 Varianten anbieten: als Handyticket, als Plastikkarte mit digitalem Chip und kurzzeitig bis Jahresende zusätzlich als ein Papierticket. In vielen Orten wird das Ticket jedoch nur als Handyticket geliefert. Das schlug der Sozialverband VdK am Montag zu.

Beeindruckend! @DB_Bahn und auch @Wissing ist ideal. Auch teures Ticket und danach auch nicht mehr bestellbar. #itjustworks #9euroticket #Deutschlandticket pic.twitter.com/cKFVIzewou

Das 49-Euro-Ticket steht seit heute für den bundesweiten Nahverkehr. Gleich der erste Tag verlief für die Deutsche Bahn nicht ganz effizient.

Pünktlich zum Start des Deutschlandtickets gab es Probleme beim Verkauf. Wie einzelne auf Twitter berichten, ist die Verkaufsseite der Deutschen Bahn gleich am ersten Tag mit dem 49-Euro-Ticket überfordert. Viele sehen eine Fehlermeldung, in der erwähnt wird, dass viele Personen derzeit versuchen, auf die Website zuzugreifen.

In Berlin hat der Start des Deutschlandtickets am Sonntag wieder für wunderbare Zinsen gesorgt. Eine mehr als 100 Meter lange Leitung wurde vor Verkaufsstellen am Alexanderplatz ausgebaut, wie der RBB berichtet. Am Bahnhof Zoologischer Garten entstand ein vergleichbares Bild.