Mindestens 50 Tote und über 500 Verletzte

Videoclips zeigten, wie Helfer versuchten, Passagiere aus stillgelegten Waggons zu retten. Ein Augenzeuge teilte dem örtlichen Fernsehsender NDTV mit, dass er überall Körperteile gesehen habe. Als sein Zug durchkreuzte, wachte er auf. „Zehn bis 15 Personen fielen auf mich. Meine Hände und mein Nacken wurden verletzt“, sagte der Augenzeuge.

Das Büro des Staatsoberhaupts gab bekannt, dass für die Familienangehörigen der Toten eine Entschädigung in Höhe von jeweils 200.000 Rupien (2.267 Euro) gezahlt werden soll. Den Angaben zufolge müssen Schwergeschädigte zusätzlich jeweils 200.000 Rupien und Leichtgeschädigte 50.000 Rupien (567 Euro) zahlen.

Bei einem schweren Zugunfall in Indien kamen am Freitagabend zahlreiche Menschen ums Leben. Die Nachrichtenagentur PTI und India Today berichteten von 70 Toten, andere Medien berichteten von etwa 30 bis 50. Mehrere Hundert Menschen seien verletzt worden, hieß es. Der Rettungseinsatz erfolgte nachts.

02.06.2023|aktualisiert am 02.06.2023 – 19:37

Gestresst durch den Zugunglück in Odisha. In dieser Stunde der Verzweiflung sind meine Gedanken bei den Familien der Hinterbliebenen. Möge sich der Verletzte schnell erholen. Ich habe mit Train Preacher @AshwiniVaishnaw gesprochen und die Situation analysiert. Am Ort des Vorfalls sind Rettungsaktionen im Gange und alle …

Mindestens 28 Menschen kamen am Freitag bei einem Zugunfall in Indien ums Leben. Press Count On of India/AP

Staatsoberhaupt Narendra Modi twitterte: „Betrunken von der Zugkollision in Odisha. In dieser Stunde der Verzweiflung sind meine Gedanken bei den trauernden Familien.“ In seinem Tweet forderte er außerdem eine schnelle Heilung der Verletzten.

Am Freitag kam es in Ostindien zu Zusammenstößen zwischen zahlreichen Zügen. Die Behörden gehen derzeit von mindestens 50 Todesopfern aus. Die Betroffenen müssen eine Entschädigung erhalten.

Nach Angaben der Times of India waren zwei Reisezüge und ein Güterzug mit dem Unfall verbunden. Der konkrete Ablauf des Absturzes war zunächst vage. Angaben der Behörden zufolge soll es auf der Website rund 50 Rettungen gegeben haben, berichtete die Times of India.