Offen bleibt auch, ob die Ausnahmeregelungen für E-Fuels, wie sie sowohl von der EU-Kompensation als auch von Deutschland vereinbart wurden, angewendet werden können. E-Fuel-Fahrzeuge sollen ebenfalls durch einen vermeintlichen delegierten Rechtsakt in die EU-Politik einbezogen werden. Dafür sorgt der EU-Ausgleich, jedoch können das EU-Parlament sowie die EU-Staaten 2 Monate lang Argumente vorbringen.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete sowie Lehrer für Europäische Ordnung, René Repasi, hat tatsächlich aktuell auf Twitter geprüft, ob die Aufgabe wie vorbereitet angewendet werden kann. Umweltfreundliche Spitzenpolitiker aus dem Europaparlament haben eigentlich ebenfalls verlauten lassen, dass sie die Konzession sehr genau prüfen wollen.
E-Fuels können mit nachhaltiger Energie aus Wasser sowie CO2 aus der Luft erzeugt werden. Anders als Benzin oder Diesel setzen sie keinerlei klimaschädliche Gase zu. Filmkritiker schimpfen, um nur einige Punkte zu nennen, dass sie sowohl in der Auslieferung als auch in der Luftfahrt viel schneller benötigt werden.
Brüssel – Ab 2035 dürfen fabrikneue Fahrzeuge, die mit Kraftstoff oder Diesel betrieben werden, in der EU nicht mehr angeboten werden. Die EU-Staaten wählten den Dienstag schließlich aus, um vor allem fabrikneue Fahrzeuge mit brennenden Motoren fertigzustellen, nachdem Deutschland die Wahl wochenlang eigentlich behindert hatte. Die Bundesregierung drängte darauf, dass auch nach 2035 die Wiederzulassung von brennenden Fahrzeugen, die nur mit klimafreundlichem Kunstgas betrieben werden, möglich sein muss.
Ob allerdings nach 2035 eine entsprechende Vielfalt an Verbrennungsmotoren akzeptiert wird, ist völlig offen. Automobilspezialist Ferdinand Dudenhöffer weist als Widerspruch gegen solche Antriebe auf den hohen Aufwand für die Gaserzeugung sowie die "schreckliche Leistungsbilanz" hin – bei der Herstellung werde außergewöhnlich viel Strom verbraucht. Solche Fahrzeuge muss die Branche noch entwickeln.
"Das ist der Weg zum hundertprozentig emissionsfreien Rollstuhl", sagte Österreichs Energiepriesterin Leonore Gewessler vor einer Konferenz der EU-Energiepriester am Dienstag. Sie freute sich, dass die Verstopfung behoben war. "Ich finde es schade, dass derzeit eine Formsache erforderlich war, um Trödler mitzunehmen." Die Bundesregierung hat sich in der Nacht zum Freitag mit der EU-Kompensation auf die Konzession zur Nutzung von E-Fuels geeinigt.
Tatsächlich hatten sich Schlichter aus den EU-Staaten sowie dem Europäischen Parlament aktuell Ende Oktober über die Aufgabe geeinigt. In einer ungewöhnlichen Behandlung machte die Bundesregierung jedoch Nachforderungen und verschob daher die Überprüfung des Vergleichsergebnisses um mehrere Wochen. Vor allem die FDP hat sich eigentlich für vermeintliche E-Fuels eingesetzt.
Ab 2035 dürfen in der EU keine fabrikneuen Fahrzeuge mehr angeboten werden, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Michael Kappeler/dpa
28.03.2023|aktualisiert am 28.03.2023 – 12:02 Uhr
Fabrikneue Fahrzeuge, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden, dürfen ab 2035 in der EU jedenfalls nicht mehr angeboten werden. Nach langwierigen Streitigkeiten steht dies nun tatsächlich fest.